Bremer Skimeisterschaften im Parallelslalom auf der Hexenrittpiste bei Braunlage im Harz

Bremer Skimeisterschaften im Parallelslalom auf der Hexenrittpiste bei Braunlage im Harz

Bremens Skifahrer trotzten der sibirischen Kälte


Der Harz hatte diesen Winter so viel Schnee abbekommen und die Unterstützung von künstlich erzeugtem Schnee am Hexenritt auf dem Wurmberg ließ die Idee wieder reifen den 2. Bremer Parallelslalom in der „Pulloverklasse“ für Bremens Skifahrer wieder zu veranstalten. Vorneweg starteten 65 Kinder beim Bremer & Harzer Zwergen Cup Finale, ebenfalls als Parallel- Slalom für die jüngsten im alter von 4-11 Jahre. Alle Teilnehmer sowie die Organisatoren um Sportwart Hans-Jürgen Böschen mussten der eisigen Kälte bei – 14 Grad und kaltem Ostwind trotzen.

Mit 20 Startern von Kindern bis zu Erwachsenen, alle vom Bremer Ski-Club war das Meldeergebnis etwas dürftig, genau so die Zahl der Helfer um die sehr aufwendigen Parallel Kurse auf zu bauen. Denn Tags zuvor musste zuerst die Startschanke auf dem Starthügel im Schnee eingegraben werden.

Sonntagfrüh um Sieben dann das Ausstecken der 400 m langen Strecke auf ca. 85 Höhenmetern. Rennleiter Hans-Jürgen Böschen bohrte für 20 parallel gesteckte Tore, eine Strecke mit roten Tüchern, eine Strecke mit blauen Tüchern.

Mit dem Start der Jüngsten zeigte sich der Himmel azurblau bei trockener Kälteund eisigem Wind am Start.
Dann begannen spannende Duelle zwischen den Paarungen, wo der Zeitunterschied nach zwei Läufen selbst schon bei dem Geschwister Paar Junike U8/U10 mit nur 4/100 Sek. zu Gunsten Laurenz Junike vor Luzia Isabella Junike entschied. Der jüngste Teilnehmer, Laurenz Junike U8; war an diesem Wochenende der Erfolgreichste. Zuvor holte er sich eine Broncemedaille bei dem voraus gestarteten Bremer und Harzer Zwergen Cup Finale. Nach der Bremer Meisterschaft reckte er stolz den Gewinnerpokal in die Luft. Schnellste Bremer Schülerin war Carlotta Kunz U12 mit 1:09,26 Min., Katarina Kuhlmann wurde mit 2,71 Sek. Rückstand zweite.

In der Damenklasse 2 freute sich Mutter Bettina Kunz mit der Zeit von 57,46 Sek. auf den 1. Stockerlplatz, gefolgt von Kristina Kuhlmann und Ursula Strauß auf dem 3. Rang. Hingegen Favoritin Elena Strauß fehlten 6/10 zum Sieg, in der Damenklasse 1. Mit der Zeit von 53,33 Sek. legte Lisa K. Junike die Damenbestzeit hin. Eindeutig war die Entscheidung in der Herrenklasse 2. Erster wurde hier Detlef Otersen 1:04,94, ihm folgten Jürgen Lund auf Zwei und Andreas Hering auf Drei. Absolute Bestzeit mit bester Skitechnik auf beiden Strecken fuhr Leander Schreiber 52,17 Sek., Herren 1. Ihm folgten Julian Schreiber mit 4 Sek. Rückstand und auf Platz 3 Michael Junike.

Der Landesskiverband kann es als Erfolg werten, den Bremer Parallel- Slalom wieder in den Harz gelegt zu haben, obwohl der Sportwart alpin eigentlich mit mehr Teilnehmern gerechnet hatte. War doch im vergangenen Jahr bei den Kindern, deren Eltern und Erwachsenen Bremer Skifahrer der Funke im Harz über gesprungen um auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. So wird es zum nächsten Parallelslalom im Harz wieder Überzeugungsarbeit in Bremens Skivereinen geben müssen damit mehr Bremer Teilnehmer motiviert werden bei dieser Familien und Gemeinschafts- veranstaltung dabei zu sein – auch Bremens Ski Jugend,- die dieses Jahr komplett fehlte.